seidLAUT Team 

Wir bleiben LAUT und ihr seidLAUT! Gemeinsam möchten wir ein Zeichen gegen sexualisierte Gewalt setzen. Menschen mit Behinderung, BIPoC und trans Personen sind besonders häufig von sexualisierter Gewalt betroffen. Täter*innen werden viel zu häufig in Schutz genommen in der Gesellschaft, doch die Unschuldsvermutung ist kein Grund, sich nicht solidarisch mit Betroffenen zu zeigen. 

 Wir sind viele. Wir sind laut. seidLAUT!

Jorinde Wiese


Ich bin Jorinde Wiese, Aktivist*in und Student*in und ich bin wütend. Mit diesem Projekt möchte ich anderen Mut machen ein Zeichen der Solidarität mit Betroffenen von sexualisierter Gewalt zu setzen. Wir sind viele. Wir sindlaut. Wir schweigen nicht mehr. Es reicht!

Ich bin Aktivist*in geworden, weil ich weiß, dass es genau jetzt wichtig ist LAUT zu sein! Ich habe keinen BOCK mehr auf die Scham, auf Schuldumkehr und Victim Blaming! Und doch sind so viele Ängste in mir, weil wir in einer Gesellschaft leben in der VerGEWALTigung ein Tabuthema ist und "sexualisierte Gewalt" als Begriff sich erst langsam etabliert. Nach sechs Jahren Schweigen, teilte ich meine Geschichte. Nicht, weil ich ein Opfer bin, nicht, weil ich Mitleid will, darum geht es mir nicht. Ich will Mut machen solche Geschichten zu teilen, Mut machen, dass man sich NIEMALS dafür schämen muss.

Mit meiner eigenen Geschichte und meinem Aktivismus möchte ich ein Beispiel dafür geben, dass es sehr wohl möglich ist, gegen die Scham anzukämpfen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es uns allen besser gehen würde ohne Tabus in unserem Leben.

Es macht stark, wenn man Geschichten teilt, die man sich nie getraut hat zu erzählen und wie Hannah Gadsby @hannah_gadsby sagte: "Nothing is stronger than a broken woman, who has rebuilt herself."

Bianca Gröbner


Ich bin Bianca Gröbner, Survivor von narzisstischem Missbrauch in der Kindheit und sexueller Gewalt, vor allem bin ich aber interesektionale Feminist*in.

Durch meine Vergangenheit und den damit einhergehenden Strukturen habe ich sehr lange geglaubt, alles sei meine Schuld. Doch das Vernetzen mit anderen Betroffenen zeigte mir, NEIN es ist nicht meine Schuld. Seit mir dies immer mehr und mehr bewusst wird, höre ich Betroffenen zu und versuche auch Safe Spaces zu schaffen.

Ich möchte Menschen Mut machen. Mut zu ihrer Wut. Denn ja, auch ich bin sehr wütend darüber, wie unsere Gesellschaft funktioniert. Wie viel Unrecht passiert und vorherrscht. Wie viele Betroffene ihr Leben lang darunter leiden, mit sämtlichen Erkrankungen, die durch Traumata entstehen und zu den psychischen Belastungen hinzukommen. 

Das Unrecht MUSS gestoppt werden und daher positioniere ich mich gegen GEWALT an FLINTA*.

Organisiert euch mit uns und sagt gemeinsam mit uns dem Patriarchat den Kampf an. Wir sind LAUT. 

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